Entwicklung und Forschung

Entwicklung und Forschung rund um die Peter Hess®-Klangmethoden

 

Der Internationale Fachverband Klang-Massage-Therapie e.V. hat sich der inhaltlichen Weiterentwicklung der Peter Hess®-Klangmethoden ganz nach dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ verschrieben. Diesem Ziel kommt er u.a. durch die Unterstützung verschiedener Projekte, Untersuchungen und Forschungen sowie deren Veröffentlichung nach. Hier sind allen voran zu nennen:

 


Über diese Untersuchungen und Forschungsprojekte hinaus, liegen zahlreiche Einzelfallberichte  aus den unterschiedlichsten Feldern vor. Diese Berichte sind in der Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE sowie den Publikationen des Verlags Peter Hess zu finden. Wir haben eine entsprechende Auswahl im Bereich PUBLIKATIONEN und PRESSE für Sie zusammengestellt.

Hier finden Sie die Kurzbeschreibungen der jeweiligen Projekte:

 

Warum wird die Klangmassage so wohltuend empfunden?

Ein Beitrag von Dr. phil. Christina M. Koller

 

In diesem Artikel wird der Leser eingeladen, sich gemeinsam mit der Autorin der Frage anzunähern, warum die Klangmassage eigentlich als so wohltuend empfunden wird. Die Wirkung von Klängen ist immer sehr komplex und vielschichtig, so dass sich ein Gesamtbild nur aus der Betrachtung einer Vielzahl verschiedener Aspekte ergeben kann. Dieser und die in dieser Zeitschrift zusammengefassten Artikel möchten hierzu beitragen...

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Entspannungsreaktionen bei der Klangmassage, 2014

Ein psychophysiologischer Forschungsansatz von Christina Imbery, Julia Habicht, Johanna Stever, Britta Jensen & Reinhard Weber

 

Die Entspannungsreaktion durch die Klänge und Vibrationen einer auf den Körper aufgelegten Klangschale ist eine sehr wichtige, gewünschte Wirkung. Wie lässt sich objektiv feststellen, ob eine Entspannung eingetreten ist? Wir untersuchen in Studien in wieweit physiologische Größen wie Hautleitwert, Herzfrequenz, Herzratenvariabilität, Hauttemperatur und Atmung mit geschilderten Entspannungsempfindungen übereinstimmen. Dieser Artikel stellt grundlegende Zusammenhänge und die wesentlichen Gesichtspunkte des Forschungsansatzes dar.

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Erfolgreiche Bluthochdrucktherapie mit der Peter Hess-Klangmassage, 2013

Eine Pilotstudie von Dr. Jens Gramann

 

Der Berliner Kardiologe Dr. Jens Gramann führte 2013 eine Pilotstudie mit 10 Hypotonie Patienten durch. Diese erhielten neben ihrer leitliniengerechten schulmedizinischen Behandlung entweder 6 Sitzungen mit der Peter Hess®-Basis-Klangmassagen oder 6 Sitzungen mit Progressiver Muskelrelaxation. Die während des Studienablaufs gewonnenen Erfahrungen und ersten erfassten Daten weisen auf eine hervorragende Blutdruck senkende Wirkung der Klangmassage hin – die möglicherweise die der bewährten PR bei weitem übertrifft. Die Wirkung statistisch signifikant nachzuweisen, bleibt weiteren Studien vorbehalten.

Die Ergebnisse der Pilotstudie wurden veröffentlicht in:

Gramann, Jens: Erfolgreiche Bluthochdrucktherapie mit der Peter Hess-Klangmassage. In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 9/2014, S. 29-33. 

 



Projekte „Klang-Pause“ und „Ein Klang für mich!“,

2009-2013 Untersuchungen von Prof. Dr. Hella Erler und Prof. Dr. Luis Erler



Prof. Dr. Hella Erler und Prof. Dr. Luis Erler führten 2009 das Pilotprojekt „Klang-Pause Regensburg 2009“ durch. An dem Projekt nahmen zehn Lehrer/innen und vier Erzieher/innen sowie 281 Kindern und Jugendlichen im Alter von 3-17 Jahren teil. Die durchwegs positiven Rückmeldungen ermutigten sie dazu, dass sie in der großen Diskussion über Lärm und Stress im Kindergartenalltag (Streik) der Fachabteilung für Kindertagesstätten im Schul- und Kultusreferat der Landeshauptstadt München einen ähnlichen Versuch vorschlugen.


Die Idee fand Resonanz und das Projekt „Klang-Pause München 2010/2011“ startete. Es nahmen 20 Erzieherinnen aus ebenso vielen städtischen Kindertageseinrichtungen der Stadt München teil – insgesamt waren 1.255 Kindern im Alter von 0-12 Jahren an dieser Untersuchung beteiligt. Die Ergebnisse dieses Projektes zeigen, dass der regelmäßige Einsatz der Klang-Pause positive Auswirkungen auf Entspannung, Ruhe sowie Konzentration der Kinder hat und zu einer Verminderung aggressiven Verhaltens führt. Die Klang-Pause unterstützt damit das Entstehen einer lernfreudigen Atmosphäre. Darüber hinaus berichteten die Erzieherinnen, dass sie selbst positive Veränderungen in ihrem Stresserleben beobachten konnten. Auch das Team konnte von dem Projekt profitieren und die Eltern zeigten deutliches Interesse.


Die Aussagen der Erzieherinnen führten zu einer neue Idee: Warum nicht eine Klang-Pause für die Erzieherinnen ganz ohne Kinder? So entstand die dritte Untersuchung mit dem Titel „Ein Klang für mich!“. 51 Männer und Frauen im Alter von 26-78 Jahren nahmen an dieser Untersuchung teil. Entgegen der ersten Planung waren dies aber nicht nur Erzieher/-innen und Lehrer/-innen, sondern auch Angehörige aus anderen Berufsfeldern. Wieder zeigte sich der inzwischen nicht mehr ganz so überraschende Effekt: Die Klang-Pause wirkt auch beim Einzelnen! 2-5 Minuten sind genug, um das Umschalten in die Entspannung zu erleben.


Die Präsentation dieser Untersuchung bei der Tagung des Internationalen Fachverbandes Klang-Massage-Therapie e.V. im November 2012 stieß bei den Peter Hess®-Klangmassagepraktiker/-innen auf große Resonanz. Sie wollten selbst die Erfahrung solch einer 4-wöchigen Projektphase machen. So ergab sich die besondere Möglichkeit, eine vierte Untersuchung mit dem Vergleich der Erfahrungen von Anfängern und geübten Klangmassagepraktiker/-innen durchzuführen. Die Vergleichsgruppe umfasste 51 Laien und 54 Profis im Alter von 26-78 Jahren. Bis auf wenige Ausnahmen (3 %) spürten alle Teilnehmenden eine Verbesserung ihrer Entspannung durch die kurze tägliche Klang-Pause, wobei erstaunlicher Weise bei der Gruppe der Geübten der Effekt stärker ausgeprägt war.

 

Für Prof. Hella Erler und Prof. Luis Erler ist klar:
„Mit EINER Klangschale kann der Weg beginnen, den Klang ins Leben zu holen, ihn in den Alltag zu integrieren die ersten „Abenteuer“ zu dokumentieren, die sich durch den Klang ergeben. Die regelmäßige Anwendung der Klang-Pause kann die Neugier wecken, auch andere Bereiche der Klangarbeit, wie z.B. die Klangmassage, kennen zu lernen. Die Klang-Pause kann der Beginn einer Hinwendung zu sich selbst sein, kann die Erholungspause stiften, die mich vor dem Ausbrennen bewahrt, kann Stress und Entspannung erfahrbar machen. Das wäre dann das Ende der Hektik des Alltags ohne Pause!“

 



Klangmassage und Messung der Herzratenvariabilität
Ein Projekt von Andreas Rehländer in Kooperation mit dem Peter Hess Institut, 2010



2010 führte Andreas Rehländer Messungen der Herzratenvariabilität während einer Intensivausbildung und bei verschiedenen Klangmassagen durch. Zum Teil wurden dabei die Werte sowohl von Kunden/Klienten als auch vom Klangmassagepraktiker gemessen. Die Ergebnisse der Messungen weisen insgesamt auf die ausgleichende und entspannende Wirkung der Klangmassage hin. Sie geben darüber hinaus, ähnlich der Untersuchung von Dr. Kerstin Gommel, Hinweise auf die große Bedeutung, die der Gestaltung des Settings und der Aufmerksamkeit von Seiten des Klangmassagepraktikers zukommt. Hierin finden die Prinzipien für die Peter Hess®-Klangmethode Bestätigung.
 

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:
• Rehländer, Andreas (2010): Die Peter Hess-Klangmassage. Eine höchst effektive Methode
  gegen Stress – zur Förderung der inneren Ressourcen.
  In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 30-34.



Zellen und Klang
Eine Untersuchung von Prof. Dr. Maria Anna Pabst, Medizinische Universität Graz, 2009



Prof. Dr. Maria Anna Pabst, Universitätsprofessorin für Zellbiologie, Histologie und Embryologie der Medizinischen Universität Graz, führte 2009 eine Untersuchung zur Wirkung von Klängen (Peter Hess® Therapieklangschale: Herzschale) auf Zellen in Zellkulturen durch. Diese Untersuchung zeigt, dass die Schwingungen der Klangschalen einen Einfluss auf bestimmte Zellfunktionen ausüben. Es konnten erste Hinweise auf eine tendenziell aktivierende Wirkung der Klänge gefunden werden. Denn es zeigte sich, dass die gesamte Zellzahl nach Beschallung und die Anzahl der lebenden Zellen gegenüber der Kontrollgruppe signifikant höher waren. Ferner konnte beobachtet werden, dass die Menge der Zelltrümmer nach Beschallung ungefähr gleich wie bei der Kontrollgruppe war, die Zahl der toten Zellen jedoch leicht gesenkt war.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Pabst, Maria Anna (2010): Zellen und Klang.
  In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 25-29.



Neuronale Wirkung der Peter Hess-Klangmassage
Eine Untersuchung von Dr. Kerstin Gommel, 2009



2009 führte die Ärztin Dr. med. Kerstin Gommel Messungen der Gehirnstromaktivitäten in Kombination mit Wahrnehmungstests während einer Intensivausbildung sowie dem dazugehörigen Abschlussseminar (3 Monate später) durch. Die Ergebnisse der Probanden im Vergleich zur Kontrollgruppe weisen auf die harmonisierende, Konzentration steigernde Wirkung der Klangmassage hin. Die Ergebnisse geben Hinweise darauf, dass die Haltung (innere Bilder) und achtsame Zuwendung durch den Klang-Gebenden die Wirkung deutlich beeinflusst.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Gommel, Kerstin (2010): Neuronale Wirkung der Peter Hess-Klangmassage.
   In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 20-24.

Dr. Gommel stellte die Untersuchung am 5. Klang-Kongress 2011 in Dortmund vor.
Ein Mitschnitt des Vortrages auf der Kongress-DVD „5. Klang-Kongress 2011. Das Gesunde fördern – professionell mit Klang arbeiten!“ ist im Verlag Peter Hess erhältlich.



Einsatz von Klangschalen und Klangmassage auf der Intensivstation
Eine Dokumentation von Harald Tietzer am AKH Wien, 2008



Der diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger Harald Tietz dokumentierte 2008 den Einsatz von Klangschalen und Klangmassage auf der Intensivstation 13i2 des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Wien. Zehn Patienten, die wach und bei Bewusstsein waren, erhielten von ihm Klangmassagen und wurden anschließend befragt. 90 Prozent der Teilnehmenden gaben an, sich während der Klangmassage „gut fallenlassen“ zu können. Bei der wiederholten Befragung nach einer Stunde fühlte sich ein Großteil der Patienten immer noch relativ ausgeglichen, aktiv und motiviert. Diese Befragung zeigt, dass die Patienten in der oft als belastend empfundenen Atmosphäre einer Intensivstation von den Klängen profitieren.
Ausgewählte Fallbeispiele zeigen, dass auch die Bettnachbarn und die Pflegekraft selbst das Angebot der Klangmassage als wohltuend empfinden.
Erfahrungen aus anderen Kliniken zeigen, dass sich die Klangmassagen auch positiv auf das Schlafverhalten und damit häufig auch auf die benötigten Schlaf- und Schmerzmittel auswirken, welche oft reduziert werden können. Zudem wird häufig berichtet, dass die Motivation der Patienten, sich aktiv am Heilungsprozess zu beteiligen, steigt. Als komplementäre Methode kann die Klangmassage also sinnvoll und effektiv Heilungsprozesse unterstützen.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Titzer, Harald (2010): Klangmassage auf der Intensivstation.
   In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 60-63.



Klangcoaching an Berufsschulen
Ein Projekt von Andrea Laake und Mark Fürst, 2007/2008



Konkrete Einblicke in die Umsetzung der klangpädagogischen Lernberatung im Rahmen von Klangcoaching an Berufsschulen gibt das 2007/2008 von der Diplom-Handelslehrerin Andrea Laake zusammen mit ihrem Kollegen Mark Fürst durchgeführte Projekt. Es wurde an der Berufsbildenden Schule Münden durchgeführt. Die teilnehmenden Jugendlichen zählen zu der Gruppe junger Menschen, die auf dem klassischen (ersten) Arbeitsmarkt nicht vermittelbar sind und entsprechende „Qualifizierungsmaßnahmen“ erhalten. Die Situation wird von vielen Jugendlichen als stigmatisierend und belastend empfunden. Daher erhalten die Jugendlichen in Münden parallel zur vollzeitschulischen Qualifikation bei Wunsch auch Einzel-Coaching, das hier einen Gegenpol schaffen möchte. Im Rahmen dieses Coachings kamen ausgewählte klangpädagogische Settings zum Einsatz. Es sollte untersucht werden, ob diese den Coachingprozess begünstigen. Die Ergebnisse der Befragung der Jugendlichen bestätigen die positiven Auswirkungen der Klangarbeit. Zusammenfassend wird das Klangcoaching von Andrea Laake und Mark Fürst als sinnvolles „Angebot auf einem Weg zu mehr Lernmotivation, emotionaler Zufriedenheit sowie Selbstwirksamkeit durch Stärkung des subjektiven Selbstkonzeptes“ beschrieben.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Laake, Andrea / Fürst, Mark (2010): Klangcoaching an Berufsschulen.
  In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 44-48.

 




Der Einsatz klangpädagogischer Settings im therapeutischen Rahmen innerhalb der stationären Kinder- und Jugendhilfe
Ein Pilotprojekt des Peter Hess Institutes in Kooperation mit Gabriele Ehnis, 2007/2008



Dieses Projekt ist im pädagogisch-therapeutischen Feld anzusiedeln. Die in der Peter Hess®-Klangpädagogik ausgebildete Psychotherapeutin Gabriele Ehnis setzte ab 2007 im Therapieangebot für fünf jugendliche Mädchen und Jungen klangpädagogische Settings gezielt ein. Die aus zerrütteten Familienverhältnissen stammenden Jugendlichen, die in einer Einrichtung der stationären Kinder- und Jugendhilfe lebten, wurden selbst befragt. Darüber hinaus wurden auch Lehrer und Erzieher in die Untersuchung eingebunden. Gabriele Ehnis fasst die ersten Ergebnisse des Projektes dahingehend zusammen, dass die Integration der Klangarbeit in den therapeutischen Prozess (i.d.R. 14 Einzelsitzungen) den Beziehungsaufbau zu den Jugendlichen erleichterte und beschleunigte. Sie beobachtete weniger „Widerstände“ und damit einhergehend eine erhöhte Therapiebereitschaft bei den Jugendlichen. Die Klänge scheinen hier den Austausch auf einer unbewussten, nonverbalen Ebene zu begünstigen. Die Klangmassage und die klangpädagogischen Settings ebnen ihrer Meinung nach den Weg zur Körperarbeit, die im Rahmen des Therapieangebots oft zum Einsatz kommt. Auch sie selbst habe als Therapeutin von den Klängen profitiert. Die Klänge tun gut, unterstützen die eigene Resonanzbereitschaft zu den Jugendlichen und helfen so, Energie und Kraft zu sparen und die Freude an der Arbeit zu bewahren.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Ehnis, Gabriele (2010): Pilotprojekt zum Einsatz klangpädagogischer Settings im

  therapeutischen Rahmen innerhalb der stationären Kinder- und Jugendhilfe.

  In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 49-55.

 




Einsatz von Klangschalen nebst Gong und Zimbeln in der pädagogischen Situation
Magisterarbeit an der Technischen Universität Dresden von Daniela Richter, 2007



Daniela Richter (M.A.) beschäftigte sich 2007 im Rahmen ihrer Magisterarbeit mit Erfahrungsberichten praktizierender Klangpädagoginnen. Die Ergebnisse einer Interviewanalyse verdeutlichen den Stellenwert ganzheitlichen Lernens im Rahmen der Klangpädagogik. Diese fanden im Rahmen der untersuchten Erfahrungsberichte zum Beispiel Anwendung in berufsbildenden Schulen, insbesondere zur Prüfungsvorbereitung und auch Nachbereitung, in der Arbeit mit körperlich und geistig behinderten Menschen, in Kindergärten und Grundschulen sowie bei der Ausbildung von Studienreferendaren. Eine zentrale Ausrichtung kam dabei dem Thema Urvertrauen, Förderung der eigenen Körperwahrnehmung, dem achtsamen Umgang mit der eigenen Fantasie sowie der Ausrichtung auf das Positive zu. 

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Richter, Daniela (2010): Der Einsatz von Klangschalen nebst Gong und Zimbeln in der pädagogischen Situation. In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 42-43.

 




Peter Hess-Klangmassage als Methode der Stressverarbeitung und ihre Auswirkungen auf das Körperbild
Eine Untersuchung des Internationalen Fachverbandes Klang-Massage-Therapie e.V. in Kooperation mit dem Institut Dr. Tanja Grotz, 2007



2007 wurde gezielt untersucht, ob regelmäßige Peter Hess®-Klangmassagen eine Auswirkung auf die Stressverarbeitung und das Körperbild der Probanden haben und wenn ja welche.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung konnten die positive Wirkung der Klangmassage erstmals empirisch belegen. Die Stressverarbeitung des Menschen kann positiv sein, z.B. durch Entspannung, sie kann sich aber auch negativ auswirken, beispielsweise wenn die Gedanken sich im Karussell drehen und nicht mehr zur Ruhe kommen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass die Stressmaßnahmen, die zur Reduzierung von Stress beitragen, zunahmen, wohingegen die Maßnahmen, die den Stress noch zusätzlich erhöhen, sanken. Das heißt, die Probanden konnten durch die regelmäßigen Klangmassagen besser mit Stress umgehen. Auch das Körperbild wurde verbessert. Die Einstellung und Wahrnehmung zum eigenen Körper wurde positiv beeinflusst und die Probanden schätzten ihre Kraft, Fitness und Gesundheit besser ein und gaben an, aktiver zu sein. Besonders hervorzuheben ist, dass es laut der Ergebnisse zu keinerlei negativen Auswirkungen der Intervention kam. Vielmehr fanden sich zum Teil sogar Hinweise auf Langzeiteffekte der positiven Auswirkungen, was auf die Nachhaltigkeit dieser Methode deutet. Die Ergebnisse decken sich weitestgehend mit Berichten aus der Praxis.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:


• Koller, Christina M. / Grotz, Tanja (2010): Mit der Peter Hess-Klangmassage Stress abbauen und die Gesundheit stärken. In: Fachzeitschrift KLANG-MASSAGE-THERAPIE 7/2010, S. 15-29.

 



Der Einsatz von Klängen in pädagogischen Arbeitsfeldern. Dargestellt am Beispiel der Klangpädagogik nach Peter Hess.
Doktorarbeit von Dr. phil. Christina M. Koller an der Universität Bamberg, 2007



Von 2001 bis 2006 wurde die Curriculum der berufsbegleitenden, pädagogischen Weiterbildung „Klangpädagogik nach Peter Hess“ im Rahmen einer Doktorarbeit von Christina M. Koller untersucht.
Diese Arbeit kann als Grundlagenarbeit für die Forschung zum Thema Klangarbeit allgemein verstanden werden, denn sie gibt erstmals einen umfassenden Überblick zu den Hintergründen dieses Feldes. Sie zeigt auf, welche Annahmen zur Wirkung von Klängen bestehen und welch großes Angebot an Klangmethoden am Markt zu finden ist. Basierend auf diesen Ausführungen wird neben der Untersuchung der Curriculumentwicklung anhand vier konkreter Fallbeispiele Einblick in die Methode der „Klangpädagogik“ gegeben. Die Arbeit bestätigt die Annahme, dass es sinnvoll ist, Klänge im pädagogischen Kontext zu verwenden. 

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Koller, Christina M. (2007): Der Einsatz von Klängen in pädagogischen Arbeitsfeldern.
  Dargestellt am Beispiel der Klangpädagogik nach Peter Hess. Dr. Kovac: Hamburg.
  407 Seiten. Kostenloser Download

 




Peter Hess-Klangtherapie in einer polnischen Strafanstalt
Untersuchung von Dr. Anetta Jaworska von der Pomorska Akademia Pedagogiczna in Slupsk (Polen), 2006



2006 führte Dr. Jaworska eine Untersuchung in einer polnischen Strafanstalt durch. Die Insassen erhielten regelmäßig Entspannungsangebote mit Klang (Klangschalen, Gongs, Zimbeln) und Klangmassage. Die Ergebnisse konnten verschiedene positive Auswirkungen belegen. Es kam beispielsweise deutlich seltener zu selbstaggressivem Verhalten und auch die Aggressivität unter den Insassen nahm ab. Aus einer Befragung der Probanden ging hervor, dass sie weniger unter Ängsten und depressiven Verstimmungen litten und es auch während der Intervention keine Selbstmorde/-versuche gab. Dr. Anetta Jaworska spricht sich aufgrund der Untersuchungsergebnisse dafür aus, mittels Klängen und Klangmassage den Resozialisierungsprozess zu unterstützen.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Jaworsk, Anetta: Peter Hess-Klangtherapie in Strafanstalten.
   In: Fachzeitschrift 7/2010, S. 56-59.

 




Erste systematische Befragung von Klangmassagepraktiker/innen zur Anwendung der Klangmassage
Pilotstudie des Instituts für Klang-Massage-Therapie, 2002



2002 wurde vom damaligen Institut für Klang-Massage-Therapie (heute Peter Hess Institut) eine erste systematische Befragung von 266 Peter Hess®-Klangmassage-praktikern/-innen zu ihren Erfahrungen mit der Klangmassage durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten auf, dass die Klangmassage als eine sehr angenehm empfundene Entspannungsmethode nicht nur Wohlbefinden fördert, sondern auch positiv auf Stress bedingte Beschwerden wirkt. Hierzu zählen z.B. Kopf- und Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit oder innere Unruhe. Folgende Tabelle gibt einen Einblick zu den häufig genannten Beschwerden von Kunden/Klienten, die die Klangmassage zur Entspannung nutzen möchten. 

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden veröffentlicht in:

• Koller, Christina / Hess, Peter / u.a. (2005): Klangmassage nach Peter Hess in der Praxis.

  Erhebung zur Anwendung in der Praxis durchgeführt am Institut für Klang-Massage-Therapie.

  Verlag Peter Hess: Uenzen. 96 Seiten.


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